Ein Gartenhaus ist für viele Gartenbesitzer bei Weitem nicht nur ein Abstellraum, wo Gartengeräte untergestellt werden. Oftmals wird das Häuschen im Grünen im Sommer auch zur Bleibe, wo man sogar über Nacht bleibt. Doch die Freude über das Gartenhaus könnte schnell zum Albtraum werden, wenn man eine ausreichende Belüftung vernachlässigt.
Die richtige Belüftung im Gartenhaus schützt vor Feuchtigkeit
Eindeutiges Anzeichen einer fehlenden Belüftung ist der muffige Geruch, wenn nach der Winterpause das Gartenhaus das erste Mal nach langer Zeit wieder betreten wird. Der unangenehme Geruch ist nichts anderes als aufsteigende Feuchtigkeit, die ohne zu lüften keine Chance hat zu entweichen. Doch es bleibt nicht beim Geruch, ohne über den Winter hinweg gelüftet zu haben, wird die Schimmelbildung gefördert, nicht selten sind auch Feuchtigkeitsschäden am Inventar zu beklagen.
Die einfachste Möglichkeit: Tür und Fenster auf
Die einfachste Art zu lüften ist das regelmäßige Öffnen von Tür und Fenster, besonders effektiv ist das Stoßlüften. Dabei werden alle Fenster und Türen für einen schnellen, aber intensiven Luftaustausch weit geöffnet. Dieses Stoßlüften sollte maximal 10 Minuten dauern, bei einem Aufenthalt im Gartenhaus dann aber pro Stunde einmal. Werden nur Gartengeräte oder Gartenmöbel untergestellt, reicht das Stoßlüften etwa dreimal die Woche. Sollte das Gartenhaus nur mit einer Tür ausgestattet sein, ist es empfehlenswert sich Gedanken über den Einbau eines Dachfensters zu machen. Solch ein Fenster dient dabei nicht nur der Belüftung, obendrein wird es auch heller im Häuschen. Für handwerklich begabte Gartenbesitzer dürfte der Einbau kein Problem sein.
Installieren: Belüftungsgitter oder Solar-Lüfter
Es gibt weitere Möglichkeiten, das Gartenhaus für die Belüftung um das Gartenhaus vor Feuchtigkeit und Schimmelbefall zu schützen. Eine davon ist der Einbau von Belüftungsgittern. Am besten werden zwei dieser Belüftungsgitter, die auch als Wetterschutzgitter bezeichnet werden, auf zwei gegenüber liegenden Seiten eingebaut. Auf der einen Seite wird das Wetterschutzgitter in Höhe des Bodens angebracht, auf der anderen Seite etwa in Dachhöhe. Für die Montage von solch einem Wetterschutzgitter braucht man normalerweise keinen Fachmann. Die Öffnung wird ausgesägt, die Belüftungsgitter werden danach angeschraubt. Möglich für eine gute Gartenhaus-Belüftung ist auch die Installation von einem Solar-Lüfter. Hier wird das Gartenhaus automatisch bei Sonneneinstrahlung belüfte ohne dass Strom aus dem Netz verbraucht wird. Der Solar Lüfter kann einfach an der Gartenhaus-Außenwand installiert werden. Die Photovoltaik-Module brauchen die Ausrichtung nach oben, damit die Sonneneinstrahlung effektiv genutzt wird. Die Solarzellen funktionieren auch bei Bewölkung, der dabei erzeugte Strom ist zwar nicht so hoch, reicht aber aus dass der Lüfter ein paar Stunden arbeiten kann.