Handmade ist doch besser als vom Bäcker

„Frisches Brot vom Bäcker“ – diese Aneinanderreihung von Wörtern ist uns sehr geläufig. Doch muss das Brot immer vom Bäcker kommen? Die Antwort lautet „Nein“, denn hat man ein wenig Zeit übrig, kann man sich ganz einfach Brot herstellen. Ganz nach der Devise: Hausgemacht schmeckt’s besser. Und wie man sich ein Brot selber backen kann, wird im Folgenden erklärt.

Zutaten für das eigene Brot

Die Herstellung von einem selbstgebackenen Brot braucht nicht viele Zutaten. Es reichen Mehl, Salz, Wasser und ein Triebmittel. Diese vier Zutaten dienen als Basis für den Teig. Wichtig ist, dass die Zutaten immer Raumtemperatur haben sollten, bevor sie verarbeitet werden. Je nach vorliegendem Rezept werden unterschiedliche Mengen davon miteinander vermischt. Dabei kann man sich für eine Sorte Mehl entscheiden oder mehrere Sorten vermischen. Als Triebmittel wird meist Sauerteig oder Hefe verwendet. Diese machen den Teig locker. Folgende Grundzutaten braucht man für ein einfaches Brot:
500 g Mehl
2 TL Salz
330 ml lauwarmes Wasser
½ Würfel Hefe frisch

Geeignete Mehle für den Brotteig sind das Weizenvollkornmehl als auch eine Mischung aus Weizenmehl und Roggenmehl. Diese werden im Verhältnis 2:1 vermengt. Je nach Geschmack können nun noch Samen, Haferflocken oder Gewürze beigemengt werden. Alle Zutaten werden durchgeknetet, sodass ein homogener Teig entsteht. Dieser wird vor dem Backen zum Aufgehen und Rasten in einer Schüssel an einem warmen Ort gestellt. Das Bestäuben mit Mehl und das Zudecken des Teiges verhindern das Austrocknen beim Gehen. Nach etwa einer Stunde hat der Teig im besten Fall die doppelte Größe angenommen, sollte aber zumindest um die Hälfte gewachsen sein.

Das Brot im Backofen richtig backen

Ist der Brotteig bereit, um in den Ofen zu kommen, kann man feststellen, indem der Finger leicht in den Teig gedrückt wird. Verschwindet das Loch langsam, ist der Teig bereit und kann in einer Backform in den Ofen gestellt werden. Anfangs wird der Brotteig mit Wasserdampf gebacken. Dazu benötigt man ein flaches und feuerfestes Gefäß, das mit Wasser in das Backrohr gegeben wird. Damit bleibt die Haut des Teiges elastisch und das Brot kann noch weiter im Ofen aufgehen. In den letzten 5-10 Minuten des Backens kann die Türe des Backofens geöffnet werden. So erhält man eine knusprige Brotkruste.
Das Brot wird auf 220 Grad für etwa 10-13 Minuten mit Einstellung Heißluft gebacken. Dann reduziert man die Hitze auf 180 Grad und lässt den Teig weitere 30 bis 40 Minuten backen. Der sogenannte „Klopf-Test“ verrät, ob das Brot durchgebacken ist. Dabei ist auf die Unterseite des Brotes zu klopfen. Wenn es hohl klingt, ist das Experiment „Brot selber backen“ erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen zu den Produkten von Pauls Mühle erhalten Sie auf diesen Seiten.

5 Ideen für selbstgemachtes Brot

Der Garten als Wohlfühlort